Absolute Strohliebhaber sind von den Pferdebetten eher schwerer zu überzeugen. Sie träumen von sauberen dick mit Stroh eingestreuten Liegeflächen in denen sich die Pferde gerne einkuscheln. In der Realität auf den Betrieben sieht es jedoch häufig anders aus. Die Strohliegefläche ist oft schneller wieder nass und verdreckt als man gucken kann. Frisch eingestreut stürzt sich erst einmal die ganze Gruppe in den Liegeraum so dass diese zur Fresshalle zweckentfremdet wird.
Und dabei streiten sich die Pferde noch um die besten Halme was die Verletzungsgefahr durch Futterneid deutlich erhöht. Nach dem Fressen wird der Liegebereich als Toilette benutzt und erst danach wird er ein Schlaf- bzw. Ruhebereich. Hinzu kommt dass die Staub- und Pilzbelastung bei einer schlechten Strohqualität unglaublich hoch ist und die Pferde darunter sehr stark leiden; insbesondere wenn sie dieser Belastung über einen längeren Zeitraum ausgesetzt sind.
Darüber hinaus verursacht der Stroh- Mistkreislauf unglaublich viel Arbeit und Kosten durch die zu bewegenden Materialmengen. Fazit: Fressbares Einstreumaterial ist keine optimale Lösung in einer guten Gruppenhaltung; Stroh sollte besser als gutes Futterstroh zum Knabbern in kleineren Mengen in dafür vorgesehene Raufen angeboten werden. Regelmäßig zugekauftes nicht fressbares Einstreumaterial wie z. B. Einstreupellets Holzgranulat o.ä. kann aus Pferdesicht viel problemloser eingesetzt werden ….. aus Sicht des Stallbetreibers sprechen oft die relativ hohen laufenden Kosten dagegen. Aus den oben genannten Gründen gibt es seit Jahren immer mehr überzeugte Fans der HIT-Pferdebetten. Mit den weichen komfortablen HIT-Pferdebetten können ideale Liegeflächen geschaffen werden; sie verursachen keinen Staub und lösen keinen Futterneid in der Liegehalle aus. Damit die HIT-Pferdebetten gut angenommen werden und ihren Zweck erfüllen sind einige Besonderheiten des natürlichen Pferdeverhaltens zu beachten.
Der Liegeraum ist so zu gestalten dass er in Größe und Struktur passend für die Pferdegruppe ist. Empfehlenswert sind in jedem Fall Raumteiler sowie mindestens zwei genügend große Eingänge. Die Anlage eingestreuter Pferdetoiletten vorzugsweise unter dem Vordach der Liegehalle in Nähe der Eingänge animiert die Pferde dazu in diesen speziellen Bereich vermehrt zu strahlen. Einerseits schont das die Umwelt und andererseits bleiben die HIT-Pferdebetten trocken.
In zahlreichen HIT-Aktivställen® werden die Pferdebetten mit feinem nicht fressbarem Einstreumaterial minimal übergestreut wodurch evtl. anfallende Flüssigkeit auf der Pferdebettoberfläche sicher gebunden wird. In der Praxis rechnen sich die HIT-Pferdebetten oft schon nach kurzer Zeit. Die deutliche Reduzierung der laufenden Einstreukosten der Mistberge sowie der anfallenden Arbeit bedingen die hohe Wirtschaftlichkeit dieses innovativen HIT-Liegeflächenkonzeptes.
Je nach Anforderung gibt es verschiedene Ausführungsvarianten der HIT-Pferdebetten. Für den Einsatz in kleineren Gruppenhaltungen in Pferdeboxen oder bei unbefestigten Untergründen wird das HIT-Pferdebett COMFORT in den Größen 1 80 m x 2 40 m oder 2 20 m x 2 90 m verwendet. Dieses ist bereits werkseitig fix und fertig verarbeitet und kann direkt vom LKW in den Stall gelegt und benutzt werden. Für mittlere und größere Gruppenhaltungen mit gepflasterten oder betonierten Untergründen wird in der Regel das HIT-Pferdebett COMFORT FLEX eingesetzt. Mit diesem flexiblen System können komplette Liegehallen oder bestimmte Teilbereiche ausgelegt werden.